Im Februar 1989 erschien die Nummer 1 der „Rosigen Zeiten“, zunächst noch „Nachrichten von drüben“ alsbald bekannt als „Magazin aus Oldenburg für Lesben und Schwule“. Im Sommer 1989 folgte das erste eigene Dach über dem Kopf, nämlich zwei kleine Kellerräume in der damals in der Nadorster Straße ansässigen AIDS-Hilfe.
Um die Gemeinnützigkeit gab es seinerzeit einen langen und zähen Kampf mit dem hiesigen Finanzamt. In den achtziger Jahren mochte man sich in der Behörde nicht vorstellen, daß ein Lesben- und Schwulenverein gemeinnützige Ziele verfolgen kann. Die Anerkennung kam dann im September 1990 nach Einschaltung des niedersächischen Finanzministeriums.
Der Verein wuchs in den folgenden Jahren, die Aktivitäten wurden auch überregional wahrgenommen. Zugleich machte sich zu Beginn der neunziger Jahre eine zunehmende gesellschaftliche Anerkennung von Lesben und Schwulen bemerkbar. Einzelne Projekte konnten seitdem manchmal aus Landesmitteln gefördert werden. Es gab immer neue Gruppen und die Räume wurden von immer mehr Personen genutzt. Es wurde zu eng. Im Frühjahr 1993 entschloß sich Na Und den nächsten Schritt zu machen, das Ziel eines Kommunikationszentrums zu verwirklichen.